Die größten SEO-Mythen – und was du stattdessen tun solltest
- Julian Thylmann
- 27. Juli
- 2 Min. Lesezeit
SEO ist kein Mysterium – aber voller Mythen
Kaum ein Marketingthema ist so von Halbwissen durchzogen wie SEO. Was früher mal funktioniert hat, geistert heute noch durch Briefings und Kundengespräche – obwohl Google längst weiter ist.
Hier räumen wir mit den größten SEO-Mythen auf. Und zeigen dir, worauf es heute wirklich ankommt.
Mythos #1: Meta-Tags bringen dich in die Top 3
Meta-Titel und -Beschreibung sind wichtig – aber nicht wegen Google. Sondern wegen der Nutzer.
Fakt:
→ Meta-Titel beeinflussen die Klickrate, nicht das Ranking direkt.
→ Meta-Beschreibungen helfen Nutzern beim Entscheiden – nicht beim Finden.
Was tun:
→ Schreibe Titel, die neugierig machen.
→ Liefere in der Beschreibung echten Nutzen – mit Call-to-Reason, nicht Call-to-Action.
Mythos #2: Keyword-Dichte ist entscheidend
„Das Keyword muss zu 3 % im Text stehen“ – solche Vorgaben stammen aus den 2000ern.
Fakt:
→ Google analysiert semantisch – nicht prozentual.
→ Inhalte müssen Themenfelder abdecken, nicht einzelne Wörter wiederholen.
Was tun:→ Nutze Nebenkeywords, Begriffe aus der Alltagssprache deiner Zielgruppe, thematische Tiefe.
Mythos #3: Ohne Sitemap rankst du nicht
Eine XML-Sitemap hilft Google – aber nur, wenn du viele Unterseiten hast oder oft aktualisierst.
Fakt:
→ Kleine Seiten mit klarer Struktur brauchen nicht zwingend eine Sitemap.
→ Interne Verlinkung ist wichtiger.
Was tun:
→ Sorge für klare Navigation, sprechende URLs und logische Seitenstruktur.
Mythos #4: SEO ist einmal gemacht
SEO ist kein Projekt. Es ist ein Prozess. Wer denkt, mit einem Audit sei alles getan, versteht die Dynamik nicht.
Fakt:→ Ranking verändert sich täglich – je nach Wettbewerb, Verhalten, Algorithmus.→ Sichtbarkeit entsteht langfristig durch Qualität und Konsistenz.
Was tun:→ Plane SEO als kontinuierliche Aufgabe ein – mit Monitoring, Contentpflege und strategischer Entwicklung.
Fazit: SEO erfordert Klarheit, nicht Magie
Wer aufhört, Mythen zu glauben, kann anfangen, besser zu ranken. SEO ist kein Zauberwerk – sondern saubere Arbeit mit echtem Nutzen. Und wer das liefert, wird langfristig gefunden.
